Umgang mit dem Körper

Beim Umgang mit dem Körper beschäftigen wir uns mit der Ernährung, der Bedeutung von Sport und Bewegung, dem Umgang mit der Umwelt, der Entgiftung und der Bedeutung eines guten Allgemeinzustandes.

Hierzu ein Auszugs des Interviews mit dem Allgemeinarzt und Experten für biologische Krebstherapie –
Dr. med. dipl.biol. Olav Müller-Liebenau
von Dr. Alexandra Kleeberg für den Online Campus des collective healing institute

Ernährung

Die Ernährung ist die erste der drei wichtigen Säulen (Ernährung, Bewegung, richtiges Denken).

Was heißt richtige Ernährung?
Es bedeutet: gib dem Körper, aber auch dem Geist all das, was für seine Funktion und Regulation notwendig ist und ihn verbessert.
Meide alles, was ihn vergiftet oder seine Regulation belastet.

Das bedeutet aber auch, dass Essen Freude machen soll und wir uns nicht sklavisch an irgendwelche Vorschriften halten sollen. Bitte lesen Sie unsere Texte unter diesem Blickwinkel anstatt unter dem Motto: „so und nicht anders“. Wir möchten wichtige Tips mit Ihnen teilen, die Sie als Unterstützung Ihrer Gesundung nutzen können. Denken Sie deshalb daran: Was uns die Natur gibt, wie zum Beispiel Obst und Gemüse kann nicht schlecht sein.

Zusammenfassung:

  • Je frischer desto besser (am nahrhaftesten ist nicht älter als ein Tag)
  • Wenig tierisches Eiweiß, 100-120g pro Woche
  • Keinen Industriezucker (Süßigkeiten, Kuchen, süße Getränke)
  • Möglichst wenig Milch und Milchprodukte
  • Kohlenhydrate nur in seiner natürlichen Umgebung (Gemüse und Obst)

Bewegung

Laufen ist die beste Medizin!

Wir sind als Menschen von Natur aus Läufer. Wir haben über eine richtige, sinnvolle Bewegung einen großen Einfluss auf die Körperphysiologie und regulation. Bei der richtigen Nutzung des großen Wissens (Sportmedizin), sind wir in der Lage in fast jedem Krankheitsstadium positiv zu unserer eigenen Salutogene (Gesundwerdung) beizutragen.

Zusammenfassung:

  • Jeden Tag min. eine 3/4 Stunde walken (aerobe Zone)
  • auch im Sitzen kann man sich bewegen
  • Disziplin ist wichtig, Zwang und Druck schädlich
  • spielerisch mit Spaß in die Bewegung finden

    Umwelt

    Wir sind alle in unserer Menschheitsgeschichte mit der Natur groß geworden.
    Durch die rasant fortschreitende Industrialisierung auch der Landwirtschaft sind wir alle mehr und mehr schädlichen Stoffen ausgesetzt. Jedes Jahr werden in großen Mengen neue Substanzen in die Umwelt abgegeben, deren Wirkung auf die Umwelt und auf die biologischen Systemen noch viel zu wenig erforscht sind.

    Die Umweltmedizin berichtet daher im verstärktem Maße von immer größeren Zusammenhängen von Umweltbelastungen die chronische Erkrankungen aber auch Krebs auslösen können. Daher bestehen salutogene Maßnahmen auch darin, den Körper von seiner Umweltvergiftungslast zu befreien.

    Zusammenfassung:

    • Sich selbst als Teil der Umgebung wahrnehmen
    • Der direkten Umwelt bewusst begegnen
    • Erkennen Sie was ihrem Körper schadet und was nicht
    • Eliminieren Sie nach und nach alle belastenden Umweltfaktoren

    Entgiftung

    Die Gifte, denen wir uns täglich als Menschen aussetzen, beginnen bei der Belastung unseres Trinkwassers, der Nahrung, durch Abgase, Kosmetika, Medikamente und weiterer Chemikalien, die wir aufnehmen. Hierauf reagiert jeder Mensch individuell undentgiftet unterschiedlich schnell.

    Generell entgiftet der Körper eigenständig und problemlos, doch wie schnell er dies tut und wie viel weitere Belastung zugeschoben wird, muss einzeln ermittelt werden. Grundsätzlich gilt es, wie auch im mentalen Prozess, den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen – Belastungen vermeiden, Entlastungen fördern.

    Zusammenfassung:

    • Viel trinken und so wenig Alkohol wie möglich
    • Entgiftungsorgane unterstützen (Leber-Galle, Nieren, Darm und Lunge)
    • Belastungen durch Giftstoffe reduzieren
    • Entgiftungstherapien durchführen
    Dies ist eine Zusammenfassung von über 30 Jahre ärztlicher Tätigkeit und Erfahrung mit Krebspatienten.

    Eigeninitiative:

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