Über uns

Trotz widriger äußerer Umstände (Sturmtief „Xaver“ in Norddeutschland) wurde am 8.12.2013 der“ Arbeitskreis für Salutogenese bei Krebs“ gegründet. Anwesend waren
Dr. Günther Linemayr (Wien),
Theodor Petzold (Bad Gandersheim),
Dr. Hansjörg Ebell (München),
Monika Weber (Hamburg),
Dr. Walter Weber (Hamburg)
und – per Skype zugeschaltet – der eigentliche Initiator dieses Treffens
Dr. Wolf Büntig (Penzberg).

Die Motivation der einzelnen Teilnehmer, an dieser Tagung teilzunehmen, war die – wie Wolf Büntig es formulierte – Bestürzung über die kollektive Leugnung psychischer Einflüsse bei der Krebserkrankung und die mangelnde Beschäftigung mit Stressreaktionen in der Onkologie.

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VolkerTschuschke schreibt in „Psychoonkologie“, 2011, S. 21: „Einen kausalen Zusammenhang zwischen Stress und Krebsinzidenz zu verneinen, wird immer schwerer.“ Vor etwa hundert Jahren wurde beobachtet, dass eine Minderheit der Fabrikarbeiter, die regelmäßig mit Anilinfarben in Kontakt kamen, an Blasenkrebs erkrankten. Seither studiert die naturwissenschaftlich orientierte Medizin chemische Stoffe, Strahlen und andere Reize, die Krebserkrankungen auslösen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Salutogenese bei Krebs (ASK) interessiert, welche Faktoren die Mehrheit der Arbeiter bei gleicher Exposition vor dem Ausbruch einer Krebserkrankung schützen, welche anderen Faktoren außer Genetik und karzinogenen Reizen – Stress, Ernährung, Einstellungen, Lebensgewohnheiten und so weiter – einen Einfluss auf Entstehung, Verlauf und Ausgang einer Krebserkrankung haben.
Der Name des Arbeitskreises wurde gewählt, weil der Begriff (psychodynamische) Psychoonkologie für das Anliegen dieses Kreises zu eng erschien, der Begriff Salutogenese bisher ideologisch nicht besetzt ist und der Begriff ganzheitliche Onkologie einen alternativen Beigeschmack enthält. Außerdem steht der Begriff der Salutogenese (Entstehen von Gesundheit) dem in der Medizin üblichen Begriff der Pathogenese (Entstehen von Krankheit) gegenüber, deutet einen Wechsel in der Sichtweise von Krankheit und Kranksein an und entlässt den Patienten zumindest teilweise aus seiner Rolle als „Duldender“ in eine autonome, kompetente und für seine Gesundheit mitverantwortliche Rolle. Wir informieren den Patienten darüber, was er selbst zu seiner Gesundung beitragen kann.

 

Inzwischen sind einzelne aus dem ASK ausgeschieden und eine Vielzahl neuer Mitglieder dazugekommen. Einige davon seien nachfolgend kurz dargestellt:

Die Mitglieder stellen sich vor

Dr. med. Thomas Heucke

geb. 26.08.1950 in Stuttgart, verheiratet, Vater von drei Töchtern
war 10 Jahre als Allgemeinarzt tätig und arbeitet seit 1992 als Psychotherapeut in eigener Praxis.
Nach Ausbildungen bei …

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Prof. Ploeger intiefenpsychologisch fundierter Einzeltherapie und Psychodrama, Tilmann Moser und Prof. Heisterkamp in Körperpsychotherapie, der APF in Köln sowie der IGST in Heidelberg in Familientherapie erlernte er bei Gunthard Weber Familienstellen sowie bei Monika und Rainer Adamaszek Familienbiografik (Genogrammauswertung). Kenntnisse aus Fortbildungen in Paarberatung bei Hans Jellouschek, in Psychodynamisch Imaginativer Traumatherapie bei Luise Reddemann und Ausbildung in Mediation bei fortbildung1.de fließen in seine Arbeit als Anerkannter Lehrtherapeut (DGfS) mit ein.

Literaturauswahl

Heucke T (2008):
Genogramm und Familienstellen.
Das innere Bild der Familie als Quelle heilender Kraft.
Ahlerstedt: Param

Heucke T (2009):
Darf ich um Entschuldigung bitten?
In: Petzold T (Hrsg.): Herz mit Ohren. Salutogenese und Sinn.
Bad Gandersheim: Gesunde Entwicklung, S. 124 ff.

Heucke T (2012):
Gute Familienbeziehungen – Wie fördern sie Selbstvertrauen und gesunde
Entwicklung?
In: Petzold T (Hrsg.): Vertrauensbuch zur Salutogenese.
Bad Gandersheim: Gesunde Entwicklung, S. 63 ff.

Theodor Dierk Petzold

ist Allgemeinarzt, Coach und Supervisor mit dem Europ. Cert, f. Psychotherapy;
Lehrbeauftragter an der MHH und der Carl-Remigius-Medical-School, Autor/Hrsg. zahlreicher
Bücher…

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u. a. Fachveröffentlichungen; er leitet seit 2004 das Zentrum für Salutogenese, hat die
Salutogene Kommunikation SalKom® entwickelt, bildet darin aus, gibt Seminare und Vorträge.
Mitbegründer des ASK 2013.

www.salutogenese-zentrum.de
www.gesunde-entwicklung.de
www.globale-ethik-blog.net

Kontakt:

Barfüßerkloster 10
37581 Bad Gandersheim;
Tel: 0049(0)5382-95547-0
Fax: 0049(0)5382-95547-12
E-Mail: info@salutogenese-zentrum.de

Ausgewählte Publikationen

  • Petzold TD (2013): Gesundheit ist ansteckend – Praxisbuch Salutogenese. München: Irisiana.
  • Petzold TD (2013): Salutogene Kommunikation und Selbstregulation. In: Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation. 26. Jahrgang, Heft 2-2013 (92) S. 131-145.
  • Petzold TD (2015): Für eine gute Arzt-Patient-Kooperation ist die gemeinsame Intentionalität entscheidend. ZFA Z.Allg.Med.10: 6-10 (2015)
  • Petzold TD (2017) Lust auf Wandel? Angst vor Übergang? Oder Was? In: Der Mensch, Heft 54 S.
  • Petzold TD (2017): Schöpferische Kommunikation. Bad Gandersheim: Verlag Gesunde Entwicklung.
  • Petzold TD (2018) Einblick in die Salutogenese bei Krebs – Das Opfer-Integrationsdreieck. In: Naturheilkunde: Forum Komplementäre Onkologie / Immunologie 2/2018 S.8-9
  • Petzold TD (2019) Autonomie – „Die Melodie des eigenen Lebens finden.“ In: Schoen C (Hg): Krebs: gemeinsam sind wir stark. Mut-mach-Buch 3. Verlag: BOD

Dr. phil. Dipl.-Psych. Alexandra Kleeberg

Diplom-Psychologin, klinische Psychologin, Psychoanalytikerin nach C.G. Jung, Verhaltenstherapeutin, Psychodramatherapeutin, seit 1986 tätig in eigener Praxis. Schwerpunkt: Belebung…

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der Selbstheilungskräfte in ambulanter Gruppentherapie. Autorin von 8 Büchern rund um das Thema Selbstheilung, Mitbegründerin von Heal Now eV. und Collective Healing Institut.

Literaturauswahl
Dr. Alexandra Kleeberg Buch der Selbstheilung, Via Nova 2013

Dr. Alexandra Kleeberg – Selbstheilung im Alltag, Via Nova 2014

Dr. Alexandra Kleeberg Selbstheilung: Neun Schritte in deine Mitte, eVision 2016

Dr. Alexandra Kleeberg Du bist außergewöhnlich eVision 2017

Dr. Alexandra Kleeberg Du bist herzlich eVision 2018

Dr. Alexandra Kleeberg & Michael Schlaadt Gesundes Herz eVsiion 2018

Dr. Alexandra Kleeberg & Bettina Flossmann Weckruf Krebs eVision 2019

Wolfgang Schamberger

Apotheker/ Heilpraktiker

  • In Porta Westfalica aufgewachsen
  • Abitur
  • 2 Jahre Praktikum Apotheke / Rinteln
  • Studium Pharmazie / Kiel
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  • Approbation Apotheker 2000
  • Wehrdienst BW-Krankenhaus Hamburg
  • 1 Jahr Dozent Berufsfachschule für PTA’s
  • Tätigkeit in verschiedenen Apotheken
  • Ausbildung an einer Heilpraktikerschule
  • Heilpraktiker-Erlaubnis 1998
  • Inhaber eigener Apotheke – später verkauft
  • Eigene Naturheilpraxis seit 10 Jahren
    Schwerpunkte: Phytotherapie, Komplex-Homöopathie, Akupunkt-Massage, Magnetfeld-Therapie, Gesprächsheilkunde, Präventions-Beratung
  • parallel Teilzeittätigkeit in Apotheken
  • nach 20 „Wanderjahren“ seit 1990 wieder in Porta Westfalica

Dr. med. Walter Weber

Medizinisches Studium in Erlangen, Graz und Heidelberg. Hier Approbation und Promotion. Nach Weiterbildung zum Internisten 2 Jahre als Oberarzt tätig. Anschließend Kassenarzt in eigener Praxis.

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1979 Begründung einer hämatologisch-onkologischen Schwerpunktpraxis in Hamburg zusammen mit Dr. Hartmut Horst. Seit 2009 Privatpraxis ebenfalls in Hamburg .
2013 Mitbegründer des Arbeitskreises für Salutogenese. Hier sollen Patienten darüber informiert werden, wie sie selbst zu ihrer Gesundung beitragen können.

Literaturauswahl
Weber, W.: „Der Mensch ist mehr als sein Körper“, Herbig Verlag München, 1991

Weber, W.: „Die seele heilt den Menschen“, Herbig Verlg, München 1992

Weber,W.: „Gesundheit aus eigener Kraft – Der Schlüssel zur Heilung liegt in dir selbst“, Herbig Verlag, München 2011

Weber, W.: “ Hoffnung bei Krebs – Der Geist hilft dem Körper“, Herbig Verlag, München 2011

„Hoffnung bei Krebs – Der Geist hilft dem Körper“. Film von Dr. Walter Weber, 2010

Dr. med. Dipl.biol. Olav Müller-Liebenau

Studium zunächst der Biologie in Hamburg mit Diplom-Abschluss im Hamburger Tropeninstitut. Anschließendes Medizin-Studium in Berlin und Hamburg mit abschließender Approbation und Promotion. Weitere Ausbildung…

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in Australien, Pakistan und England. Anschließende Niederlassung als Kassenarzt 1990 – 2010, danach Privatpraxis, biologische Medizin und biologische Krebstherapie.. Besonderes Interesse für Naturheilmedizin und interkulturelle Medizin ( traditionelle chinesische Medizin, Ayurveda ). Seit 2014 aktive Mitarbeit im Arbeitskreis für Salutogenese bei Krebs. Hier sollen Patienten darüber informiert werden, wie sie selbst zu ihrer Gesundung beitragen können.

Prof. Dr. Gerhart Unterberger

• Jahrgang 1942,
• studierte in Innsbruck Psychologie und Physik,
• lehrte bis 2007 Psychologie, Verhaltenstherapie und Beratung an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der

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HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,
• leitet das Institut für Therapie und Beratung e. V.,
• entwickelt und evaluiert seit 25 Jahren mentale Gruppentrainings auf der Basis von NLP, Verhaltenstherapie und Hypnose für chronische somatische Erkrankungen und zur Förderung von Stressresistenz und Gesundheit und
• hat gerade ein mentales Training für das betriebliche Gesundheitsmanagement fertiggestellt: „Innere Stärke im Beruf“ – stressresistent und leistungsfähig durch biomentale Strategien

Ausgew. Publikationen:
• Christ C., Grospietsch G., Josten S., Rachow R., Unterberger G.(2011):
Mentales Gesundheitstraining bei Krebs
Hintergrund I Strategien I Effekte: Zuversicht, Erholung und Lebensfreude
Psymed-Verlag, Bargteheide

• G. Unterberger, I. Wilcke, K. Witt (2014): Allergien mental behandeln
Damit Geist und Körper wieder angemessen reagieren können
Modelle und Strategien angewandter Psychoneuroimmunologie
Psymed-Verlag, Bargteheide

• Artikel, Forschungsberichte etc. finden Sie unter:
www. hildesheimer-gesundheitstraining.de