Trotz großer Aufklärung und grossen Krankheitsaufkommens stellt die Konfrontation mit der Diagnose Krebs für die Betroffenen eine schwere Lebenskrise dar, die die Endlichkeit des Lebens an sich ebenso akut bewusst macht, wie die plötzliche Hilflosigkeit und Angst vor Verlust der gewohnten Lebensbedingungen.
Die Diagnose wirkt wie ein Stigma, jetzt nicht mehr „normal“ wie die anderen leben zu können. Der „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“(N.Gerdes) ist unumkehrbar, ein Leben, wie zuvor gibt es nicht. Aüsserlich oft erkennbar für die meisten mit dem durch die Chemotherapie verursachten Haarausfall, persönlich durch die körperlich oft schweren Veränderungen und Entstellungen.
Es kommt zu einer Ansammlung diverser Verlusterfahrungen: gewohnter Tagesablauf, Berufstätigkeit, Freizeit, Bekannten-/Verwandten-/Freundeskreis, alles dreht sich zunächst um die Krankheit mit Krankenhaus, Arzt-, Diagnostik- und Therapietermine. In der Summe der Verlust des gesamten gewohnten Lebensstils.

Eine nachhaltige schwere Störung ist die Kommunikationsstörung auch und gerade zu den engsten Angehörigen. Aus einer überbesorgten Rücksichtnahme gegeneinander versuchen die Angehörigen den Betroffenen dadurch zu schonen, indem kaum oder gar nicht über krankheitsrelevante Fragen oder Probleme gesprochen wird, die ihn zum Weinen bringen könnten, und der Betroffene, indem er den Angehörigen nach all den Sorgen und Belastungen wegen der Erkrankung nicht auch noch im Alltag psychische Belastungen zumuten möchte. Dadurch wird nahezu alles unterdrückt, was mit dem Thema Krankheit zu tun hat. Es entsteht eine Mauer des Schweigens um den Patienten, hinter der er sich dann unverstanden, verlassen, isoliert und ausgestossen fühlt. Um sich wieder zu den anderen dazugehörig zu fühlen, gibt er eine Normalität und Problemlosigkeit vor, indem er soviel wie möglich sein Leben so zur Schau stellt, wie vor der Diagnose, sich selbst und den Mitmenschen zum Zeichen: „Seht her, es war doch alles gar nicht so schlimm!“ Für diese tapfere Haltung erntet er häufig auch noch grosse Anerkennung, was aber gleichzeitig die indirekte Botschaft beinhaltet: “Wenn du keine Schwäche oder Trauer zeigst, wenn du uns keine Sorgen machst, finden wir dich toll.“
Problematisch ist dabei eine permanente Selbstüberforderung, die nicht selten eine alte sehr vertraute Umgangsweise mit sich und dem Körper aus der prämorbiden Zeit fortsetzt, nur dass der Körper jetzt erheblich geschwächter und reduziert ist. Dies führt zu einer chronischen Erschöpfung mit Selbstzweifel und Versagensgefühlen. Die häufig geäusserte Illusion, den Krebs bekämpfen zu wollen oder zu können, bedeutet de facto permanent die krankheitsbedingten körperlichen Schwächen zu bekämpfen und damit ein Kampf gegen den eigenen Körper. Aussichtslosigkeit und Hoffnungslosigkeit machen sich zunehmend breit, nur dies verleugnet der Patient oder verbirgt es vor den anderen.
Hinzu kommt, daß die Klinikabläufe und -erfahrungen mit den einschneidenden Therapien, den krankheitsbedingten Unsicherheiten und nicht kalkulierbaren Risiken allein situativ Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Ausgeliefertsein mit Kontroll-verlusterlebnissen bei gleichzeitiger Lebensbedrohung verursachen, was von den allermeisten Patienten ebenfalls traumatisierend erlebt wird. Darüber hinaus ist bekannt, daß diese Kombination aus Ohnmacht, verbunden mit Existenzbedrohung, die höchste Belastungsstufe der bekannten Dysstresskala ist.
Dazu trägt ganz entscheidend der Ausschließlichkeitsanspruch für die Therapieoptionen gegen die Krankheit durch die Medizin bei, gemäß ihrem praktizierten Krankheitsparadigma. Dadurch werden nochmals ungewollt und unbemerkt das Maß der Ohnmachts-, Abhängigkeits- und damit Dysstressbelastung verstärkt, weil den Patienten für den Therapieablauf und den Krankheitsverlauf entgegen dem aktuellen wissenschaftlichem Wissensstand keine aktive Beteiligungsrolle zuerkannt wird.
Es wurde als wissenschaftstheoretische Kritik versäumt, wie übrigens bei allen anderen chronischen Krankheiten auch, das Krankheitsparadigma zu verändern mit den Auswirkungen auf die Kenntnisse der Äthiologie und deren Therapiekonsequenzen.
Durch den Fortschritt in der Medizin können immer mehr Menschen immer länger mit einer malignen Krankheit leben, aber für die damit verbundenen Bewältigungsprobleme gibt es in der Regelversorgung nur ein geringes Problembewußtsein. Ein Krankheitsbewältigungsprozeß erfordert von den Betroffenen das Verarbeiten vielfacher einschneidender Verlusterlebnisse und den damit verursachten Veränderungen ihrer gewohnten Lebenswirklichkeit:

  • Im Verhältnis zum eigenen Körper (Leistungsfähigkeit),
  • Zum sozialen Umfeld (Sicherheits- und Unterstützungswünsche)
  • Zum Berufsleben (Massive Einschränkungen oder Verlust)
  • Im Verhältnis zu Lebensinhalten (Funktionalität und Leistungsfähigkeit)
  • Im Verhältnis zur bedingten Lebenserwartung (ein Leben unter dem Damokles-Schwert)
  • Im Verhältnis zur Lebensqualität (Verluste, Entbehrungen, Lebensinhalte)
  • Im Verhältnis zum Lebenssinn (Bedarf der Neuorientierung)

Angesichts dieser komplexen qualitativen und quantitativen Lebenskrisenbewältigungsaufgaben ist das Auffallendste an Krebspatienten, daß sie so unauffällig sind.

Der Patient bleibt mit den psychosozialen und Selbstwert bezogenen Beschwerden meist allein, fühlt sich, und ist damit auch isoliert, denn alles, was wichtig in seinem Erleben ist, tangiert die Krankheit, und das wird zu verschweigen versucht:
Dies ist der „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“ (GERDES), ein Sturz aus der gewohnten Gemeinsamkeitswirklichkeit .
Dann beschleicht die Patienten zusätzlich zur Todesangst auch noch eine Lebensangst, und die ist nicht selten die schlimmere Variante der Angstbelastung.
In dieser Problematik verstärkt sich neben der Selbstüberforderung eine zunehmende innere Selbstentfremdung als induziertes potenziertes „false-self“ im Sinne von LeShan, die häufig in einer Erschöpfungsdepression und Lebenswillenermüdung mündet. Diese verborgene multiple Leidenssituation der Krebspatienten offenbart sich nicht in alltäglichen Begegnungen mit den Patienten, weil diese alles daran setzen, dies nicht erkennbar werden zu lassen, aus Angst, einer befürchteten und teilweise real erfahrenen Ablehnung ihrer Person einen Vorwand zu bieten. Erst in vertrauensvollen intensiven persönlichen Beziehungen, wie es in längeren psychotherapeutischen Kontakten möglich ist, wird eine ganz andere Person und ihr leidvolles Erleben erkennbar.

Der Versuch, durch ständige Verdrängung und Verleugnung die Krankheitsfolgen zu ignorieren, führen ins „Krebsloch“ (R.Williges).
Oft erleben es die Betroffen selbst, wie in einem Loch zu stecken, einem Loch der chronischen Erschöpfung, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Isolation, Verständnislosigkeit und häufiger Progredienzangst. Selbstzweifel und das Schuldgefühl, sich als lebensuntüchtig zu fühlen im Vergleich zu anderen, lassen das stille Leiden eskalieren. Alles, was sie im Gesunden nicht erreicht zu haben glauben, erscheint jetzt im Krankenstand noch aussichtsloser. Ihr Lebenskonzept, durch Aufopferung, Selbstlosigkeit und das überwiegende Beachten von Fremderwartungen Anerkennung und Liebe zu bekommen, ist zum Scheitern verurteilt, es ist ein Lebenskonzeptkonkurs.
Krebspatienten brauchen professionelle kompetente psychologische Hilfe, um nicht im Krebsloch zu landen oder um aus dem Krebsloch wieder herausgeführt zu werden. Dazu müssen sie zunächst bereit sein, Hilfe anzunehmen, auch die psychoonkologische, um durch die Aneignung eines „ Aktiven Bewältigungsstil „ zu profitieren und die verlorene Autonomie jetzt krankheitsbezogen wieder zu erlangen.

Dazu brauchen sie ein neues kompetenteres Krankheitsbewusstsein analog einem neuen Gesundheitsbewusstsein: „Was kann ich dafür tun, um meinen kranken, geschwächten Körper schützen und unterstützen zu können.“ Die Überzeugung, dass man selbst etwas für das bessere Befinden und damit für die Heilungschancen tun kann, ist opportun, einsichtig und weit verbreitet.
Die Erkenntnis, dass sich durch die Erkrankung ihr bisheriges Leben in vielen Bereichen unwiederholbar verändert hat, sollte zum Abschied vom alten Lebenskonzept führen. Nur, wenn man das alte Lebenskonzept losgelassen hat, kann man das neue Leben nach der Diagnose mit allen Konsequenzen annehmen und körpergerecht gestalten. Dazu ist Trauerarbeit unverzichtbar, die meistens unterdrückt und verdrängt wird, wie oben ausgeführt. Der Patient muss die Verantwortung für sich und die körperliche Befindlichkeit übernehmen lernen. Mit dem Wissen über die selbstgemachte Wirklichkeit vertraut gemacht, entdeckt und entwickelt er eine neue Kontrollüberzeugung: „Es geht mir so gut, wie ich selber für mich gesorgt habe.“ Mit der Trauerarbeit ist eine bedingungslose Selbstakzeptanz einschliesslich der krankheits- und therapiebedingten Veränderungen anzustreben. Mit der Initiierung des aktiven Bewältigungsstils kann ein neuer Lebenssinn und eine realistische Hoffnung auf Heilung eingeleitet werden. Beides bedingt sich gegenseitig.

Der aktive Bewältigungsstil beginnt mit der Suche nach Informationen, was krankheits- und therapierelevant sein könnte. Der Patient muss sich selbst zum Experten seiner Erkrankung machen. Die schier unbegrenzten Informationsmöglichkeiten durch das Internet können dazu sehr hilfreich sein. Mit den gefundenen Informationen setzt sich der Patient mit seinen behandelnden Ärzten des Vertrauens auseinander und sucht für sich den Weg seiner Behandlungsmethoden. Dabei und dazu ermutigt ihn der psychoonkologische Psychotherapeut.
Die bio-psycho-soziale Selbstregulation ist ein entsprechender Begriff für Autonomie, der Fähigkeit, seine multiplen Lebensbedingungen zu wählen und zu gestalten, von denen man überzeugt ist, dass sie dem Lebensbedürfnis des eigenen Körpers gut tun bzw. den schädlichen Einflüssen entgegenzuwirken.

Ein wesentliches Erlebnis- und Verhaltensziel ist eine neue Körperwahrnehmung und –beachtung, seine Leistungsgrenzen zu spüren und zu beachten und seine Erschöpfungs- und Schmerzgrenzen zu respektieren, Erholungs- und Ruhebedürfnisse wahrzunehmen. Ein hilfreiches neues Lebensmotto dafür ist:“ Ich lebe nicht mehr danach, für was bin ich (für euch) gut, sondern danach, was tut mir/meinem Körper gut!“
Dafür ist die Vermittlung von Selbstentspannungsverfahren und dabei insbesondere des Autogenen Trainings von grosser therapeutischer Bedeutung. Das Autogene Training beinhaltet neben Körperwahrnehmung, Kontrollattribution und Autonomie wie kein anderes SE-Verfahren die neue paradoxe Erfahrung, durch Nichts-wollen und Nichts-Machen-Müssen wertvolle Ruhe, Erholung, Wohlfühlen und Genesungschancen zu erleben..
Im Sinne einer gesunden Homoösthase ist auch ein dosiertes Körpertraining anzustreben, bei dem der Patient sich im Ausdauertraining ohne ausser Atem zu kommen, ohne Erschöpfung und Schmerz betätigt.
Wenn der Patient von der Sinnhaftigkeit überzeugt ist, kann er nach ausreichender Recherche auch ergänzende Nahrungsbestandteile (Vitaminpräparate) oder Ergänzungstherapien (Iscador o.ä.) für sich wählen. Alles, was für den Patienten durch sich selbst zur Verbesserung seiner Heilungschancen beitragen könnte, reduziert seine Progredienzängste und damit das allgemeine Stressniveau.
Die sozialen Kontakte sollten auf Stimmigkeit und bedingungsloser Akzeptanz/Respekt überprüft werden. „Falsche“ Freunde sind zu meiden. Ferner gilt es, bisher vergessene Talente, Interessen und Fähigkeiten als Kreativität wieder zu entdecken und auszuleben. Dies können musikalische, künstlerische oder praktische Tätigkeiten sein.

Diese erkennbaren krankheitsrelevanten psychischen Risikofaktoren sollen einem bio-psycho-sozialen Behandlungskonzept bei Krebserkrankung systematisch und krankheitsspezifisch erfasst und bedarfsweise behandelt werden.
Behandlungsziel ist die Verbesserung der Lebensqualität, die sich aus verschiedenen Kriterien zusammensetzt:

  1. Primär körperliches Befinden und Funktionalität
  2. Emotionales Befinden
  3. Soziale Integration
  4. Selbstwerterleben
  5. Selbstregulation und Autonomie
  6. Lebensmotivation und Lebenswille
  7. Lebenssinngefühl

Das Therapiekonzept strebt für den Patienten an, für seinen Leidensdruck und –grund bedarfsgemäße emotionale Entlastungsangebote bereitzustellen und ihn allmählich zu einer selbstregulierten autonomen Lebenskonzeption anzuleiten, die seiner veränderten körperlichen und psychosozialen Lebensbedingungen ebenso gerecht wird, wie es salutogenetischen Erkenntnissen weitestgehend entsprechen sollte.

Aus der Not des erkrankten Körpers Not-wendige Veränderungen im Lebenskonzept entwickeln, die mit neuen Präjuritäten körpergerecht und gesundheitsfördernd sind, eben autonomer und gesünder.

Die praktische Umsetzung von Eigenverantwortung für die eigene Befindlichkeit reduziert ein oft bisher gelebtes Lebensgefühl mit zuviel Aufopferung und zu wenig Autonomie z.B. mit der Unfähigkeit, „Nein“-sagen zu können und schafft günstigenfalls mit der neu entwickelten selbstgemachten deutlich verbesserter Lebensqualität eine neue Lebensfreude, Lebensmotivation und Hoffnung – aus der Not notwendig neu entwickelt. Dies nenne ich den Königsweg in der Krankheitsbewältigung, wenn aus der krankheitsbedingt notwendigen Umstellung der Lebenskonzeption ein lebensqualitätsmässig und salutogenetisch attraktiveres Leben resultiert. Aus meiner langjährigen psychoonkologisch psychotherapeutischen Erfahrung kann ich dies nur bestätigen.

Das ganzheitlich bio-psycho-soziale Krankheitsverständnis nimmt nicht eine monokausale psychogenetische Krankheitsursache an, geht aber davon aus, daß im Rahmen eines multikausalen Krankheitsgeschehens psychische Faktoren als Risikofaktoren im Sinne eines Dispositionsrisikos mit beachtet, systematisch mit kontrolliert und bedarfsweise mitbehandelt werden sollten.
Dabei liegt der Schwerpunkt der Therapieangebote auf dem Optimierungsbestreben der Krankheitsverarbeitung im Sinne einer Anpassungshilfe durch Aussöhnung mit dem Schicksal und zur Vermeidung ungünstiger, manchmal selbstschädigender Bewältigungsstile. Vielmehr gilt es, einen aktiven Bewältigungsstil zu initiieren, der sowohl die Akzeptanz des Krankheitsereignisses sowie eine autonome Gestaltung der verbleibenden Lebensmöglichkeiten beinhaltet. Es ist zweifellos einsichtig, daß eine auf diese Weise gestärkte Lebensmotivation und ein starker Lebenswille die Heilungschancen erhöhen können, während innere Selbstaufgabe und Resignation einen gegenteiligen Effekt auf den Krankheitsprozeß haben dürften. Wer will bestreiten, dass die beste Medizin den Lebenswillen nicht ersetzen kann, denn neben der Frage der Therapieeffizienz bleibt der Nutzen einer Behandlung für den Patienten ohne ausreichende Lebensmotivation fraglich. Um diese aber zu entwickeln, benötigen viele Betroffene professionelle Hilfe.
In diesem Verständnis ergänzt und optimiert eine psychoonkologische Behandlung die medizinische Primärtherapie.

BLOCK (1997) :
Die Stärkung des Selbsterlebens durch gezielte Entwicklung der Selbstregulationsfähigkeit mit psychologischen Interventionen ist als gemeinsames Merkmal bei 10 Fällen von Totalremissionen unter einer bio-psycho-sozialen Behandlung festzustellen.

Gruhlke (2000):
Hochsignifikante Überlebensquote bei Pat. mit „aktivem Bewältigungsstil“
In einer prospektiven kontrollierten Studie mit Leukämie-Patienten, die mit Knochenmarkstransplantation bei Hochdosis-Chemotherapie behandelt wurden, ergab sich eine durchschnittliche 10-Jahresüberlebensquote von 50%.
Unter Kontrolle des Bewältigungsstils nach den Kriterien:

  1. Die Krankheit ernst nehmen
  2. Soziale Unterstützung empfangen und annehmen
  3. Kontrollüberzeugung für die eigene Befindlichkeit ergab sich bei Vorhandensein aller drei Kriterien eine Überlebensquote von 80% gegenüber 18% bei denen, die nur ein Kriterium erfüllten oder keines.

In diesem Verständnis ergänzt und optimiert eine psychoonkologische Behandlung die medizinische Primärtherapie.

Literaturauszug zur Psychoonkologie

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